Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist auch als Zuckerkrankheit bekannt. Es handelt sich dabei um eine chronische Stoffwechselstörung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Die Krankheit ist entweder auf Insulinmangel oder eine verminderte Insulinwirkung zurückzuführen.

 

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Leben mit Diabetes

Diabetes: Leben mit erhöhten Blutzuckerspiegeln

Alles rund um das Thema Diabetes

Was ist Diabetes?

Bei Diabetes (Diabetes mellitus) handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der unser Blutzuckerspiegel erhöht ist. Der Körper kann den Blutzucker nicht effektiv kontrollieren, entweder weil die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert oder weil die Zellen nicht richtig auf das produzierte Insulin reagieren. Insulin ist das Hormon, das den Blutzucker in die Zellen transportiert, um als Energiequelle genutzt zu werden.

Diabetes kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter HerzkrankheitenNierenerkrankungenSehstörungenNervenschäden und Probleme mit den Füßen. Eine gute Blutzuckerkontrolle und regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind wichtig, um diese Komplikationen zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen.

Neue Technologien haben auch das Leben von Menschen mit Diabetes erleichtert. GlukosemessgeräteInsulinpumpen und kontinuierliche Glukosemesssysteme ermöglichen eine genauere Überwachung und Kontrolle des Blutzuckerspiegels.

 

Ist Diabetes heilbar?

Derzeit gibt es keine Heilung für Diabetes. Typ-1-Diabetes begleitet die Betroffenen ein Leben lang. Außerdem muss man sich als Betroffener dieser Form täglich Insulin verabreichenTyp-2-Diabetes kann durch eine gesunde Lebensweise kontrolliert werden, aber es kann nicht vollständig geheilt werden. Forscher arbeiten jedoch weiterhin an neuen Therapien und Behandlungsmöglichkeiten.

Worauf muss man als Diabetes-Betroffener im Alltag achten?

Blutzuckerkontrolle: Die regelmäßige Messung des Blutzuckerspiegels ist entscheidend. Dies hilft, Schwankungen zu erkennen und entsprechend zu handeln. 
 
Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen, magerem Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten ist, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. 
 
Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Insulinempfindlichkeit und hilft, das Gewicht zu kontrollieren. 
 
Medikamente: Wenn Medikamente verschrieben wurden, ist es wichtig, diese regelmäßig einzunehmen und den Arzt über eventuelle Nebenwirkungen zu informieren. 
 
Ärztliche Betreuung: Regelmäßige Besuche beim Arzt und anderen Gesundheitsdienstleistern sind wichtig, um den Gesundheitszustand zu überwachen und Anpassungen in der Behandlung vorzunehmen. 
 
Stressmanagement und psychische Gesundheit: Stress kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen, daher ist es wichtig, Stress abzubauen und bei Bedarf Unterstützung für die psychische Gesundheit in Anspruch zu nehmen. 
 
Insgesamt erfordert das Leben mit Diabetes eine kontinuierliche Selbstüberwachung und -pflege. Mit der richtigen Behandlung, Ernährung und Lebensweise können Menschen mit Diabetes jedoch ein erfülltes und gesundes Leben führen. 

Leben mit Diabetes

Welche Formen von Diabetes gibt es?

Typ-1-Diabetes

Etwa 10% der Diabetes-Erkrankten sind von dieser Autoimmunerkrankung betroffen. Die Insulin produzierenden Zellen (Betazellen) in der Bauchspeicheldrüse werden von der eigenen Immunabwehr zerstört. Folglich wird kein Insulin vom Körper selbst produziert.

Aufgrund des absoluten Insulinmangels müssen die Patienten das Hormon „künstlich“ zuführen.

Da Typ-1-Diabetes meist schon im Kindes- oder Jugendalter auftritt, spricht man auch vom „Juvenilen Diabetes“.

 

Typ-2-Diabetes

85-90% aller Zuckerkranken leiden unter Typ-2-Diabetes. Dieser Typus tritt meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf und wird deshalb auch oft als „Altersdiabetes“ bezeichnet. Leider sind auch zunehmend jüngere Menschen davon betroffen.

In der Entstehung von Typ-2-Diabetes unterscheidet man zwischen zwei Ursachen:

Insulinresistenz bei übergewichtigen Patienten

Meist in Zusammenhang mit bauchbetonter Fettansammlung, hohem Blutdruck und Fettstoffwechselstörung werden die Rezeptoren, an denen das Insulin wirken soll, unempfindlich. Man spricht von einer Insulinresistenz. Das Hormon kann also den Zucker nicht aus dem Blut in die Körperzellen schleusen, weil die Zellen nicht darauf reagieren. Folglich bleit der Zucker im Blut zurück. Durch den hohen Blutzuckerspiegel wird die Insulinproduktion aber trotzdem stetig vorangetrieben. Diese permanente Überproduktion führt im Laufe der Zeit zur Erschöpfung bis hin zum Versagen der Bauchspeicheldrüse.

Insulinsekretionsstörung bei normalgewichtigen Patienten

Hierbei handelt es sich um eine vererbte Schwäche der körpereigenen Insulinproduktion. Es kommt zu einer verminderten Ausschüttung des Hormons uns somit zu einem nicht ausreichendem Abbau von Zucker im Blut.

 

Schwangerschaftsdiabetes = Gestationsdiabetes

Diese Art von Diabetes kann während der Schwangerschaft entstehen, verschwindet aber meist unmittelbar nach der Geburt wieder.

Schwangerschaftsdiabetes zählt zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Erkrankungen. Risikofaktoren sind Übergewicht, ein Alter über 30 Jahre und erbliche Vorbelastung.

Merkbar ist Gestationsdiabetes für die Betroffenen im Regelfall nicht. Er kann jedoch durch den oralen Glucosetoleranz-Test, den jede Frau zwischen der 24 und 28 SSW machen sollte, nachgewiesen werden.

Was ist Insulin?

Insulin ist ein Botenstoff (=Hormon), das in den Betazellen der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Die wichtigste Funktion des Insulins ist die Blutzuckersenkung. Das Hormon regt die Zellen an, Glucose aus dem Blut aufzunehmen. Es funktioniert dabei wie ein Schlüssel, der die Zelle für die Einlagerung von Zucker quasi „aufschließt“. Anschließend bauen die Zellen den Zucker in Energie um.

Wie bemerke ich, dass ich Diabetes haben könnte?

Im Anfangsstadium wird Diabetes meist nicht bemerkt. Nur durch Müdigkeit und Leistungsschwäche könnte man darauf schließen.

Ist die Krankheit weiter fortgeschritten, kann sie zu folgenden Symptomen führen:

  • häufiges Wasserlassen
  • starker Durst
  • Sehstörungen
  • gestörte Wundheilung
  • Mundtrockenheit und nächtliche Wadenkrämpfe
  • ungewollter Gewichtsverlust (bei Insulinmangel)

Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes entwickeln sich die Symptome viel rascher, und zwar bereits im Laufe einiger Tage bis weniger Wochen und können rasch lebensbedrohliche Ausmaße annehmen.

Bei Typ-2-Diabetes entstehen die Symptome weitaus langsamer und über einen viel längeren Zeitraum (bis zu 10 Jahre). Betroffene haben anfangs auch oft gar keine oder kaum Beschwerden und bemerken daher ihre Krankheit nicht.

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Pfllanzliche Unterstützung bei Diabetes

Unterstützend bei Diabetes: Die Kraft der Phytotherapie

Welche Pflanzen wirken bei Diabetes unterstützend?

Die Behandlung von Diabetes:

Diabetes mellitus, im Volksmund auch als Zuckerkrankheit bekannt, ist eine chronische Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper den Blutzucker nicht mehr effektiv kontrollieren kann. Neben einer gesunden Lebensweise und Medikamenten gibt es auch alternative Ansätze zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels, wie die Phytotherapie. In unserem Beitrag „Diabetes – Leben mit erhöhten Blutzuckerspiegeln“ können Sie Allgemeines über Diabetes nachlesen. Im Folgenden dreht sich alles um die Kraft der Phytotherapie bei Diabetes.

Wie kann Phytotherapie helfen?

Phytotherapie nutzt die heilenden Eigenschaften von Pflanzen, um verschiedene Gesundheitsprobleme zu behandeln. Im Falle von Diabetes kann Phytotherapie auf mehreren Ebenen helfen:

Blutzuckersenkende Wirkung: Einige Pflanzenextrakte können helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken, indem sie die Insulinproduktion fördern oder die Glukoseaufnahme in den Zellen verbessern. 
 
Verbesserung der Insulinempfindlichkeit: Bestimmte Kräuter können die Wirkung von Insulin verbessern, was besonders bei Typ-2-Diabetes von Vorteil ist. 
 
Entzündungshemmende Eigenschaften: Entzündungen spielen bei Diabetes eine große Rolle. Viele Pflanzen haben entzündungshemmende Eigenschaften, die den Körper unterstützen können. 
 
Schutz vor Komplikationen: Phytotherapeutische Mittel können helfen, verschiedene Organe wie Herz und Nieren zu schützen, die bei Diabetes häufig gefährdet sind. 

Welche Extrakte können unterstützend bei Diabetes eingenommen werden?

Zimt: Zimt kann nicht nur den Blutzuckerspiegel senken, sondern auch die Insulinempfindlichkeit verbessern. 
 
Bittergurke: Bei der Bittergurke handelt es sich um eine alt bewährte Tinktur gegen Diabetes, da sie den Blutzuckerspiegel senkt.
 
Heidelbeere: In der Gemmotherapie wird die Heidelbeere zur Verbesserung der Mikrodurchblutung empfohlen. Unterstützend kann es auch bei Gefäßerkrankungen, Netzhauterkrankungen des Auges, müden Augen, Diabetes mellitus Typ 2, und Durchfallerkrankungen eingenommen werden. 
 
Chrom:  Chrom nimmt im Laufe des Lebens im Körper ab, weshalb man vermutet, dass die Ausbildung von Altersdiabetes durch einen Chrommangel begünstigt wird.  
Chrom spielt bei der Regulierung des Insulinhaushaltes sowie beim Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle und ist in der Oligotherapie das Mittel der Wahl bei Diabetes. 
 
Betafit: In der Lithotherapie wird Betafit vor allem zur Unterstützung bei Diabetes in Kombination mit pflanzlichen Heilmitteln (Ginko, Löwenzahn...) empfohlen. 
 
Blende: In der Lithotherapie wird Blende bei Venenproblemen und Hämorrhoide empfohlen. Es kann bei Diabetes die Insulinproduktion anregen.
 
Bergahorn: Bergahorntinktur findet Anwendung bei allen Sklerosen, stärkt Leber und Galle und reguliert die Cholesterinproduktion. Er kann bei Übergewicht, Diabetes Typ II, Muskelverhärtungen, Schwindel und Kopfschmerzen eingenommen werden.

 

Phytotherapie kann eine wertvolle Ergänzung zur herkömmlichen Diabetesbehandlung sein. Mit der richtigen Anleitung und Aufsicht können natürliche Heilmethoden wie die Phytotherapie dazu beitragen, den Alltag von Menschen mit Diabetes zu erleichtern und ihre Lebensqualität zu verbessern. 

Pfllanzliche Unterstützung bei Diabetes

Ernährung bei Diabetes

Natürliche Wege zur Blutzuckerkontrolle und verbessertem Wohlbefinden

Ganzheitliche Behandlung bei Diabetes

Neben medizinischer Behandlung gibt es auch natürliche Ansätze, die Menschen mit Diabetes helfen können. Regelmäßige körperliche Aktivität ist besonders wichtig. Bewegung verbessert die Insulinempfindlichkeit der Zellen und hilft, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation können helfen, den Stress zu reduzieren, der den Blutzucker beeinflussen kann. Darüber hinaus gibt es einige natürliche Nahrungsergänzungsmittel, von denen Studien zeigen, dass sie den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen können. Es ist jedoch wichtig, solche Ergänzungen nur nach fachkundiger Beratung einzunehmen, da sie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben könnten.

Der Einfluss der Ernährung auf Diabetes-Betroffene

Eine gesunde Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Management von Diabetes. Menschen mit Diabetes sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten, die reich an Ballaststoffenmagerem Eiweißgesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten ist. Es ist wichtig, einfache Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel zu vermeiden, da sie den Blutzucker schnell ansteigen lassen können. Die Kontrolle der Kohlenhydrataufnahme und die Beachtung des glykämischen Index können helfen, den Blutzuckerspiegel stabiler zu halten. 

Nahrungsmittel, Pflanzen und Nährstoffe mit einem positiven Einfluss

Bestimmte NahrungsmittelPflanzen und Nährstoffe können einen positiven Einfluss auf Menschen mit Diabetes haben:

Ballaststoffreiche Lebensmittel: Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind reich an Ballaststoffen, die den Blutzuckerspiegel stabilisieren können. 
 
Gesunde Fette: Avocado, Nüsse, Samen und fetter Fisch wie Lachs enthalten gesunde Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken können und das Herz-Kreislauf-System unterstützen. 
 
Eiweißquellen: Mageres Fleisch, Fisch, Hühnchen, Tofu und Hülsenfrüchte sind gute Proteinquellen, die helfen können, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Sättigungsgefühl zu fördern. 
 
Chrom: Dieses Spurenelement kann die Insulinempfindlichkeit verbessern und ist in Lebensmitteln wie Broccoli, Trauben und Nüssen enthalten. 
 
Magnesium: Magnesiumreiche Lebensmittel wie Spinat, Mandeln und Vollkornprodukte können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. 
 
Zimt: Studien haben gezeigt, dass Zimt helfen kann, den Blutzuckerspiegel zu senken. Er kann in Smoothies, Haferflocken oder Joghurt verwendet werden. 
 
Kurkuma: Kurkuma enthält Curcumin, das entzündungshemmende Eigenschaften haben kann und den Blutzuckerspiegel regulieren könnte. Es kann in der Küche verwendet oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. 
 
Bockshornklee: Bockshornklee enthält lösliche Ballaststoffe, die den Blutzuckerspiegel reduzieren können.  
 
Brennnessel: Brennnesselblätter können helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Sie können als Tee zubereitet oder in der Küche verwendet werden. 

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Diaboxal® GlucoseStop DUO wird zum Diätmanagement bei Prädiabetes, zuckerbedingtem Übergewicht und Adipositas eingesetzt. Enthalten sind unter anderem ZimtextraktBockshornkleeextraktVitamin C und Chrom. Es handelt sich um ein pflanzliches Produkt
 
Diaboxal® GlucoseStop DUO zielt darauf ab, Blutzuckerspitzen zu senken und den Zuckerstoffwechsel nach der Nahrungsaufnahme wieder zu normalisieren. Durch ein optimiertes Zuckermanagement wirkt es Prädiabetes entgegen und unterstützt nachhaltig die Gewichtsreduktion bei zuckerbedingtem Übergewicht und Adipositas. Diaboxal® GlucoseStop DUO vermindert die Einlagerung von Zucker in das Fettgewebe, wirkt Heißhungerattacken entgegen und unterstützt so die Gewichtsreduktion. 

Ernährung bei Diabetes