Sportverletzungen

Sportverletzungen

PECH-Regel

 

Was ist die PECH-Regel?

Im Sommer werden die meisten Menschen was Sport angeht wieder motivierter und aktiver. Und auch wenn das an sich ja etwas Gutes ist, kommt es dadurch jedoch auch wieder häufiger zu Sportverletzungen. Ein falscher Schritt kann dabei schnell nach hinten losgehen. Und auch bei der Erstversorgung an Ort und Stelle sollte man auf einiges Acht geben, um dem Ganzen nicht noch mehr zu schaden.

Da man als Laie häufig nicht erkennen kann, ob es sich nun um eine Prellung, Zerrung, Verstauchung, Ruptur oder sogar einen Knochenbruch handelt, gibt es bei der Erstbehandlung von Sportverletzungen ein genaues Vorgehen, um in jedem Fall auf Nummer sicher zu gehen. Eine gute Richtlinie ist hierbei die PECH-Regel – Pause, Eis, Compression, Hochlagern

Pause: Das wohl offensichtlichste ist, dass man nach einer Verletzung die ausgeführte sportliche Aktivität sofort pausieren sollte, um weitere Belastung zu vermeiden.

Eis: Sofern möglich sollte man sofort beginnen die betroffene Stelle zu kühlen, um Entzündungen und Schwellungen vorzubeugen und die Schmerzen zu lindern. Natürlich sollte man hierbei den direkten Kontakt mit der Haut und dem Kühlmittel vermeiden, um keine lokalen Erfrierungen zu erhalten.  

Compression: Um Schwellungen weiter entgegenzuwirken sollte man einen Druckverband anlegen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Verband nicht zu stark festgebunden wird und immer von der Körperperipherie zur Körpermitte (also z.B. von Finger Richtung Schulter) angelegt wird. Man sollte jedoch immer darauf achten, was für den Betroffenen am angenehmsten ist.  

Hochlagern: Durch das Hochlagern des betroffenen Körperteils (z.B. Fuß oder Arm) sollen außerdem weitere Schwellungen vermieden werden.

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Worauf muss man achten?

Worauf muss ich nach einer Sportverletzung achten? 

Nach der Erstversorgung an Ort und Stelle muss in jedem Fall ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Erst nach der endgültigen Diagnose kann man mit der weiteren Behandlung fortfahren.

Was kann ich tun um Verletzungen vorzubeugen ?

Was kann ich tun, um Sportverletzungen generell vorzubeugen?

Um Sportverletzungen bestmöglich zu vermeiden, ist es vor allem wichtig, die erforderlichen Fähigkeiten und das passende Equipment zu besitzen. Man sollte auf jeden Fall wissen was man tut und wie man es tun muss. Die passende Vorbereitung ist somit essenziell. Aufwärmübungen bereiten den Körper optimal auf die folgende sportliche Aktivität vor. Man sollte außerdem seine eigenen Grenzen kennen und auf den eigenen Körper hören, um Überanstrengung zu vermeiden. Des Weiteren ist Sport auch nur dann empfehlenswert, wenn man selbst gerade fit und gesund ist. An kränklichen Tagen sollte man sich lieber etwas Ruhe gönnen, um dann ein paar Tage darauf wieder voll durchstarten zu können. 

Bei etwaigen Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen wie immer sehr gerne zur Verfügung! 

Blutergüsse

Wie entstehen Blutergüsse und Schwellungen? 

 

Blaue Flecken und leichte Schwellungen sind meistens keine Seltenheit. Schon bei den einfachsten Verletzungen, wie zum Beispiel dem Anstoßen an einer Tischkante, können sie auftreten. Aber was steckt dabei dahinter?  

Ein Bluterguss oder blauer Fleck wird auch Hämatom genannt. Eine Schwellung und ein Bluterguss entstehen dadurch, dass Blutgefäße, die in den unteren Hautschichten liegen, durch bestimmte Einflüsse (z.B. Stoß) beschädigt werden. Dies führt schließlich dazu, dass sich Blut im Gewebe ansammelt. Es gibt unterscheidliche Arten von Hämatomen, die schließlich auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Menschen mit schwachem Bindegewebe sind anfälliger für blaue Flecken – dies ist auch der Grund, wieso die meisten Frauen schneller blaue Flecken bekommen als Männer. 

 

Was muss ich bei der Behandlung beachten? 

Bei großen Hämatomen oder Schwellungen sollte man auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Kleinere sind hingegen häufig harmlos und können leicht selbst behandelt werden. Direkt nach dem Auftreten der Verletzung ist Kühlen das A und O. Dadurch kann verhindert werden, dass die Schwellung noch größer und die Blutung stärker wird. Man kann sich hierbei auch sehr gut an der PECH-Regel orientieren. Dazu können Sie sich unseren Blog-Beitrag „Erste Hilfe bei Sportverletzungen – die PECH-Regel“ ansehen.  

Im weiteren Verlauf – also ab dem zweiten Tag – kann man aber auch schon mit Wärme arbeiten. Jene fördert die Durchblutung und somit auch den Abbau des Blutes im Gewebe.  

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Kinesiologisches Tapen

Die Kunst des Tapens in der Schmerzlinderung

Wie werden kinesiologische Tapes eingesetzt?

Worum handelt es sich beim Tapen und welche Vorteile bietet es?

Das Tapen, auch als Kinesiotaping bekannt, ist eine effektive Methode zur Unterstützung von Heilungsprozessen und zur Schmerzlinderung. Hierbei werden elastische Klebebänder auf die Haut aufgebracht, um bestimmte Bewegungen zu fördern oder zu begrenzen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bandagen erlaubt das Tape eine freiere Bewegung und unterstützt gleichzeitig die betroffene Region.

Die Vorteile des Tapens liegen in seiner Vielseitigkeit. Es kann nicht nur dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren, sondern auch die Durchblutung fördern, die Gelenkstabilität verbessern und den Heilungsprozess beschleunigen.

Wie funktioniert das Tapen?

Das Tape besteht aus elastischem Material, das dem natürlichen Zustand der Haut ähnelt. Durch spezifische Techniken und Anwendungsweisen kann das Tape unterschiedliche Effekte erzielen. Die Anspannung der Haut durch das Tape hilft, den Lymphfluss zu verbessern, was wiederum die Reduktion von Schwellungen begünstigt. Gleichzeitig kann das Tape die propriozeptiven Rezeptoren stimulieren, was zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und Haltung führt. 

Die korrekte Platzierung und Spannung des Tapes sind entscheidend, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Hierbei ist es wichtig, dass die Anwendung von geschultem Personal oder unter Anleitung erfolgt. 

In welchen Situationen und auf welchen Körperstellen wird es angewendet?

Taping findet in verschiedenen medizinischen Situationen Anwendung. Häufig wird es bei Sportverletzungenmuskulären DysbalancenGelenkproblemen und postoperativen Phasen eingesetzt. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis kann es unterstützend wirken.

Die Körperstellen, an denen das Tape angebracht wird, sind vielfältig. Es kann an Gelenken wie Schultern, Knien, Ellbogen oder Handgelenken verwendet werden. RückenproblemeNackenschmerzen und sogar Kopfschmerzen können durch gezieltes Tapen positiv beeinflusst werden. 

Was muss man dabei unbedingt beachten?

Beim Tapen sind Präzision und Fachkenntnisse entscheidend. Es ist ratsam, sich vor der Anwendung von einem Fachmann beraten zu lassen oder eine professionelle Anleitung zu erhalten. Das Tape sollte auf sauberer und trockener Haut, die frei von Lotionen oder Ölen ist, platziert werden, um eine optimale Haftung zu gewährleisten.

Diese Dinge sollte man bei der eigenständigen Anwendung unbedingt beachten: 
 
Anleitung des Herstellers beachten 
Beratung von Fachmännern und -frauen einholen 
- Das Tape auf der sauberen, trockenen Haut präzise platzieren 
- Auf Hautirritationen achten 
Bei gröberen Verletzungen immer ärztlichen Rat einholen! 
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Taping eine effektive und vielseitige Methode zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Heilungsprozessen ist. Bei korrekter Anwendung und unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse kann es eine wertvolle Ergänzung zu anderen Therapieformen darstellen. In der Apotheke finden Sie nicht nur hochwertiges Tape, sondern auch kompetente Beratung für eine sichere Anwendung. 

Kinesiologisches Tapen
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