Magen - akute und chronische Gastritis

Magenbeschwerden sind wichtige Signale Ihres Körpers. Vielleicht beschwert er sich darüber, dass Sie ihm zuviel zumuten. Zuviel Stress, zuviel Durcheinander bringt auch den Magen durcheinander.

Hören Sie auf Ihren Magen – was er Ihnen sagen will, sagt er meist sehr deutlich.

Das innere Gleichgewicht des Magens kann von außen gestört werden. Die Beschwerden treten dann häufig im Zusammenhang mit dem Essen auf. Darum vermuten viele, sie würden durch die Nahrung verursacht. Das ist in vielen Fällen aber ein Irrtum.

 Sandra Roth
Ihr Ansprechpartner zum Thema Magen

Sandra Roth

spezielle Ausbildung als Darmmanagerin

Häufige Ursachen für Magenbeschwerden und -krankheiten sind:

  • Starker Stress
  • Hektisches, ruheloses und unruhiges Leben
  • Hektischer und übermäßiger Zigarettenkonsum
  • Schlechte Essgewohnheiten: unregelmäßig, zu schnell, zu heiß, zu kalt, zu viel, zu fett, zu spät …..
  • Starker Alkoholkonsum
  • Medikamente, die die Magenschleimhaut schädigen
  • Verdorbene Lebensmittel
  • Zu viel „Säurelocker“, wie z.B. Kaffee, Tee, Alkohol, Nikotin, Zitrusfrüchte.
Häufige Ursachen für Magenbeschwerden und -krankheiten sind:

Nervöse Magenbeschwerden

Was kann zu Verdauungsproblemen führen? 

Verdauungsprobleme können aus verschiedensten Gründen auftreten. Meistens tauchen sie unerwartet auf – genau in jenen Situationen, in denen man sie gerade am wenigsten gebrauchen kann. Häufig führen Verdauungsprobleme zu unangenehmen stechenden Bauchschmerzen, die bei häufigem Auftreten unsere Lebensqualität enorm einschränken können. Doch was sind nun die Ursachen für Probleme unseres Verdauungstraktes? 

 

 

Häufig spielt hierbei die Ernährung eine entscheidende Rolle. Zu fettige oder blähende Speisen sowie zu viel Zucker können zu einer Belastung des Verdauungstraktes führen. Ein weiterer Faktor hierbei sind Lebensmittelunverträglichkeiten, Allergien oder auch Medikamente. Bei der Einnahme von Lebensmitteln, die der eigene Körper nicht verträgt, kann es immer wieder zu Komplikationen kommen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Fructose, Laktose, Gluten, Nüsse oder Ähnliches handeln. Medikamente, wie zum Beispiel Antibiotika, können außerdem negative Auswirkungen auf unseren Verdauungstrakt haben und zu Durchfall, Blähungen oder Bauchschmerzen führen. 

Auch Stress, Schlafmangel und ungewohnte Lebenssituationen können unsere Verdauung belasten. Ob Stress im Job, Umzug oder Ungereimtheiten in der Familie – unsere Verdauung ist meist das erste, was darauf anschlägt.

Hinter immer wieder auftretenden Verdauungsproblemen können aber auch ernstzunehmende Krankheiten stecken. Daher sollte man bei andauernden Beschwerden unbedingt eine ärztliche Fachperson aufsuchen.  

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Wie machen sich Lebensmittelunverträglichkeiten erkennbar? 

Ein ständiger Blähbauch, stechende Bauchschmerzen oder generelle Unstimmigkeiten bei der Verdauung können meist Hinweise auf eine oder mehrere Nahrungsintoleranzen sein. Die Besserung dieser Probleme während des Verzichts bestimmter im Verdacht stehender Lebensmittel schafft dann in den meisten Fällen Klarheit. Außerdem gibt es auch bestimmte Tests (die man unter ärztlicher Aufsicht durchführen kann), welche Lebensmittelunverträglichkeiten aufdecken.

Eine Nahrungsintoleranz bedeutet in den meisten Fällen auch eine drastische Veränderung in der Ernährungsweise und im Alltag. Heutzutage gibt es zum Glück schon zahlreiche Ersatzprodukte, die auch für Personen mit Intoleranzen eine „normale“ Ernährung möglich machen. Außerdem bieten auch viele Restaurants mittlerweile oft Alternativen an. 

Unterschied Allergie und Unverträglichkeit: 

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Lebensmittelallergie und einer Lebensmittelunverträglichkeit. Auch wenn die Beschwerden häufig sehr ähnlich sind, ist es wichtig, die beiden nicht gleichzusetzten. Wenn es sich um eine Allergie handelt, reagiert das eigene Immunsystem mit einer allergischen Reaktion auf ein bestimmtes Lebensmittel. Folgen können schließlich Ausschläge, Juckreiz oder Beschwerden im Magen oder Darm sein. Im Gegensatz dazu scheitert es bei Unverträglichkeiten (Intoleranzen) meist daran, dass gewisse Bestandteile von Lebensmittel nicht verdaut werden können – meist aufgrund eines Enzymmangels oder -defekt. Folglich kommt es hauptsächlich zu Problemen im Verdauungstrakt. 

Wie entstehen Unverträglichkeiten? 

Intoleranzen können entweder angeboren (eher selten) sein oder sie entstehen im Laufe der Zeit. Ursachen können hierbei eine Ernährung mit stark verarbeiteten Lebensmitteln, Stress, bestimmte Umwelteinflüsse oder auch eine andauernde Medikamenteneinnahme sein.  

Die häufigsten Nahrungsintoleranzen: 

Laktoseintoleranz: Betroffenen fehlt hierbei das Enzym Laktase, welches zur Verdauung von Milchzucker benötigt wird. Somit sind unter anderem Milch, Joghurt und einige Käsesorten tabu. Meist muss man dabei aber erst selbst austesten, welche Milchprodukte in welcher Menge vertragen werden. 

Fruktoseintoleranz: Bei Menschen mit einer Fruktoseintoleranz funktioniert das Transportsystem im Dünndarm nur eingeschränkt oder gar nicht, wodurch Fruktose nicht wirklich aufgenommen werden kann. Hierbei ist es vor allem wichtig fruchtzuckerreiches Obst zu meiden (Trockenfrüchte, Äpfel, Obstsäfte etc.). 

Histaminintoleranz: Durch einenEnzym-Mangel Diamindioxidase kommt es zu einem Überangebot an Histamin. Histamin befindet sich vor allem in lange gereiften Käsesorten, Rotwein, Wurst, Fisch etc.

Glutenintoleranz/Zöliakie: Bei der Glutenintoleranz handelt es sich weder um eine Allergie noch eine Unverträglichkeit im klassischen Sinn. Das Klebereiweiß Gluten führt in diesem Fall zu einer Entzündung der Darmschleimhaut. Zöliakie-Patienten müssen daher vollständig auf glutenhaltige Getreide wie Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer etc. verzichten.  

Kann man dagegen etwas unternehmen?

Sobald man Gewissheit hat, dass man unter einer Nahrungsintoleranz leidet, sollte man seinen Lebensstil und seine Ernährung auf jeden Fall daran anpassen, um weitere Beschwerden zu vermeiden.

Für Menschen mit Laktoseintoleranz gibt es zum Beispiel Laktase-Kapseln, die man gemeinsam mit laktosehaltigen Speisen einnehmen kann und die Reaktionen verhindern.

Auch für Betroffene mit einer Fruktoseintoleranz gibt es Xylose-Isomerase-Tabletten, die die Verträglichkeit steigern. 

Für die häufig auftretende Histaminintoleranz steht das Enzym Diaminooxidase z.b in den Daosin-Kapseln zur Verfügung.

Das beste Mittel ist und bleibt jedoch der strikte Verzicht auf unverträgliche Lebensmittel und eine bewusste Ernährung

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Was tun bei Verdauungsproblemen?

Was tun bei Verdauungsproblemen? 

Wenn die Verdauung mal wieder nicht so will, wie man selbst, kommt es oft zu unangenehmen Beschwerden. Egal ob Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen – Verdauungsprobleme sind in den meisten Fällen einfach nur lästig.

Um direkt am Problem ansetzen zu können, ist es vor allem wichtig, den Auslöser der Beschwerden zu erkennen. Wichtig ist natürlich die Nahrungsaufnahme zu beachten, sich bewusst für das Essen Zeit zu nehmen und nicht einfach so im Vorbeigehen etwas schnell in den Mund stecken. In der TEM wird zwischen dem kalten und dem heißen Magen unterschieden.

Beim heißen Magen treten die Beschwerden meist kurz nach dem Essen auf. In diesem Fall wäre es zum Beispiel hilfreich öfters kleinere Portionen zu sich zu nehmen. Die Ursache für  die häufigsten Beschwerden ist meistens der kalte Magen. Dieser kann sehr gut mit Phytotherapie behandelt werden. 

Es werden vorwiegend Bitterstoffe eingesetzt. Diese erwärmen den Magen und fördern die Produktion der Magensäfte. Dies stellt schließlich eine große Unterstützung für die Verdauung dar.

Bei der Behandlung verschiedener Beschwerden kann man schließlich auf verschiedene pflanzliche Inhaltsstoffe zurückgreifen, die dem Körper dabei helfen können, die Symptome zu lindern und die Ursache zu bekämpfen.  

Hierbei gibt es für verschiedene Probleme bestimmte Pflanzen, die helfen können: 

Tinkturen:

Tinkturen sollten immer vor dem Essen eingenommen werden! 

Tinktur Beifuss (Artemisia vulgaris): hilfreich bei Verdauungsstörungen, Blähungen, Schwäche, Neuralgien und Schlafstörungen

Tinktur Eberraute: Magenbitter; hilfreich bei Blähungen, Völlegefühl und Appetitmangel 

Tinktur Enzian, Gelber (Gentiana lutea): hilfreich bei der Appetitförderung, bei langsamer und schwerer Verdauung, Blähungen, Magenschleimhautentzündungen, ungenügender Lebertätigkeit, und zur Förderung des Gallenflusses

Tinktur Heidelbeere Frucht (Vaccinium myrtillus): hilfreich bei Durchfall, Appetitlosigkeit, Wurmerkrankungen und Zuckerkrankheit

Tinktur Kamille (Matricaria Chamomilla): hilfreich bei der Wundheilung, Magen-Darm-Beschwerden, Koliken

Tinktur Löwenzahn (Taraxacum dens leonis): hilfreich bei der Reinigung des Organismus und des Darms, regt alle Verdauungsorgane zur vermehrten Ausscheidung an

Tinktur Pfefferminze (Mentha Piperta): hilfreich bei krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden, Husten und Erkältungen

Tinktur Schafgarbe (Achillea millefolium): hilfreich bei der Wundheilung, Entzündungen, Verdaungsbeschwerden, wirkt beruhigend und verdauungsunterstützend 

Tinktur Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea): hilfreich bei Appetitlosigkeit, Blähungen und Völlegefühl
(Tausendgüldenkraut Tropfen können durch die enthaltenen Bitterstoffe die Speichel- und Magensaftsekretion steigern. Dadurch wird die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen gefördert und die Verdauung gestärkt.) 

Gemmo Mazerate:

Gemmo Mazerate sind die sanfte Hilfe um den Organismus zu unterstützen und auch bei Kindern bestens geeignet.

Mazerat Feigenbaum, Echter (Ficus carica): hilfreich bei Magen- Darmbeschwerden, psychosomatischen Störungen
(Es hilft dabei, Ängste abzubauen und Spannungen zu lösen, vor allem wenn diese in Verbindung mit Verdauungsbeschwerden auftreten.) 

Mazerat Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea): hilfreich bei Darm- und Blasenproblemen, zur Vorbeugung gegen Osteoporose, für Frauen im Wechsel 

Mazerat Rosmarin (Rosmarinus officinalis): hilfreich bei Gallensteinen und Gallenentzündung, chronischen Krankheiten, stärkt die Gallen und Leberfunktion
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Akute und chronische Gastritis (Magenschleimhautentzündung)

Was ist Sodbrennen? 

Es gibt Menschen, die noch nie in ihrem Leben Sodbrennen hatten und es gibt solche, für die es schon fast ein alltägliches Phänomen ist. Aber wieso haben bestimmte Menschen Sodbrennen und was können Auslöser dafür sein?

Wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt und es dabei zu unangenehm brennenden Schmerzen kommt, spricht man von Sodbrennen. Folgeerscheinungen können außerdem Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Halsschmerzen und Reizhusten sein, da die Magensäure die Atemwege reizen kann. Bei vereinzeltem Auftreten wird Sodbrennen zwar als lästig empfunden kann aber ganz einfache Gründe haben. Eine üppige Mahlzeit, zu viel Kaffee oder eine Nahrungsunverträglichkeit – vieles kann hin und wieder zu einem Überfluss an Magensäure führen. Häufiges oder dauerhaftes Sodbrennen kann jedoch den Alltag und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Außerdem sind dabei auch die gesundheitlichen Folgen nicht außer Acht zu lassen, da die Speiseröhre auf Dauer nicht für die reizende Magensäure ausgelegt ist.

Gründe für häufiges Sodbrennen 

Wie bereits erwähnt können viele Dinge, die den Magen und die Verdauung beanspruchen diese Reizung hervorrufen. In manchen Fällen handelt es sich bei Sodbrennen auch um ein Lifestyle-Problem, welches durch eine ungesunde Lebensweise hervorgerufen wird. Tritt Sodbrennen jedoch trotz eines vermeintlich gesunden Lebensstils besonders häufig auf, können auch gravierendere Gründe dahinterstecken. Einerseits kann eine Fehlfunktion des Schließmuskels, der sich am Übergang von Speiseröhre zum Magen befindet, der Grund für diese Erkrankung sein. Wenn jener nämlich aus irgendeinem Grund nicht ordentlich schließt, kann die Magensäure ungehindert in die Speiseröhre zurückfließen. Andererseits können auch bestimmte Erkrankungen (z.B. Reizmagen, Magenschleimhautentzündung, Refluxkrankheit) die Auslöser sein. Klarheit kann hierbei häufig eine Magenspiegelung (Gastroskopie) schaffen.

Folgen und Gefahren von häufigem Sodbrennen 

Auf Dauer kann die reizende Magensäure die Speiseröhre stark strapazieren. In Folge kann es dadurch unter anderem zu einer Speiseröhrenentzündung, Geschwüren, Narben oder Verengungen in der Speiseröhre kommen. Daher ist es sehr wichtig, in Rücksprache mit einer ärztlichen Fachperson, etwas gegen Sodbrennen zu unternehmen.

Was hilft gegen Sodbrennen? 

Oft kann man durch bestimmte Veränderungen der eigenen Lebensweise (gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion, Sport, Verzicht auf Alkohol und Nikotin) schon einen großen Einfluss auf den eigenen Körper nehmen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von lauwarmem Wasser oder beruhigenden Kräutertees kann das saure Aufstoßen etwas lindern. In der Apotheke gibt es außerdem bestimmte Produkte, die akutes Sodbrennen schnell minimieren können.

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Magengeschwür

Die Diagnose und Behandlung von Magengeschüren erfolgt ausschließlich über den Arzt. 

Die Behandlungsdauer ist üblichlicher Weise 6-8 Wochen und sollte genau nach Anweisung des Arztes erfolgen.

Als Ursache kommen Reizstoffe, Bakterien aber auch Stress in Frage. 

Nach abgeschlossener ärztlicher Behandlung ist eine Lebensstil-Änderung, eine Umstellung der Ernährung und die Vermeidung von Stress empfehlenswert um ein Wiederauftreten der Geschwüre zu vermeiden.

Auch der Gebrauch von Schmerzmittel sollte auf ein Minimum eingeschränkt werden.

Magenschutz - was ist das?

Magenschutz: Wichtige Aspekte und Anwendungsbereiche

Darauf sollte bei der Verwendung eines "Magenschutzes" geachtet werden! 

Alles rund um den sogenannten Magenschutz:

Ein gesunder Magen ist entscheidend für das Wohlbefinden des gesamten Körpers. In einigen Fällen kann jedoch ein Magenschutz notwendig werden, um Beschwerden zu lindern und den Magen vor schädlichen Einflüssen zu schützen. In diesem Artikel beleuchten wir, wann ein Magenschutz zum Einsatz kommt, welche Produkte verfügbar sind, welche Wirkungen sie haben und worauf bei der Einnahme geachtet werden sollte. Zudem werfen wir einen Blick auf mögliche Alternativen

Wann kommt ein Protonenpumpenhemmer zum Einsatz?

Ein Magensäureblocker wird in verschiedenen Situationen empfohlen, um den Magen vor übermäßiger Säureproduktion und anderen schädlichen Einflüssen zu schützen. Häufige Gründe für die Anwendung eines Magenschutzes sind: 
 
Magengeschwüre und Magenschleimhautentzündungen: In diesen Fällen kann ein Magenschutz dazu beitragen, die Schleimhaut zu schützen und die Heilung zu fördern. 
 
Refluxerkrankungen: Bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen wird oft ein Protonenpumpenhemmer (PPI) verschrieben, um die Magensäureproduktion zu hemmen. 
 
Langfristige Einnahme bestimmter Medikamente: Einige Medikamente, wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder kortikosteroide Medikamente (Cortison) , können den Magen angreifen. Hier ist ein PPI auf jeden Fall sinnvoll. 

Welche unterschiedlichen Produkte gibt es?

Es existieren verschiedene Arten von Magenschutzprodukten, die je nach Bedarf und Ursache der Magenprobleme eingesetzt werden können. 
 
Weit verbreitet sind die Protonenpumpenhemmer (PPI) wie PantoprazolEsomeprazolLansoprazolRabeprazol und Omeprazol. Diese Wirkstoffe haben eine ähnliche Wirkungsweise und werden verwendet, um die Produktion von Magensäure zu hemmen. Indem sie die Protonenpumpen in den Zellen der Magenschleimhaut blockieren, reduzieren sie die Säureproduktion und werden daher oft zur Behandlung von Erkrankungen wie Magengeschwürengastroösophagealem Reflux (Sodbrennen) und anderen damit verbundenen Magen-Darm-Problemen eingesetzt. 

Welche Nebenwirkungen können Protonenpumpenhemmer haben?

Protonenpumpenhemmer (PPI) können auch bestimmte Nebenwirkungen haben. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Personen, die Protonenpumpenhemmer einnehmen, Nebenwirkungen erfahren, und die Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen können von Person zu Person variieren. Ausschlaggebend ist hierbei auch, wie lange der Magenschutz eingenommen wird. Hier sind einige mögliche Nebenwirkungen von Protonenpumpenhemmern: 
 
- Kopfschmerzen 
- Übelkeit 
- Erbrechen 
- Veränderungen im Blutbild 
- Nierenprobleme 
- Erhöhtes Risiko für Osteoporose 
- Mikronährstoffmangel (Vitamin B12, Magnesium,Eisen, Kalzium,...)

Worauf sollte man bei der Einnahme unbedingt achten?

Die richtige Einnahme von Magenschutzmitteln ist entscheidend, um ihre maximale Wirkung zu erzielen und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten: 
 
Einhaltung der Dosierung: Die vom Arzt verschriebene Dosierung sollte genau eingehalten werden. 
 
Einnahmezeitpunkt: Einige Magenschutzmittel sollten vor den Mahlzeiten eingenommen werden, während andere besser nach den Mahlzeiten wirken. Die genauen Anweisungen des Arztes oder Apothekers sind zu beachten. 
 
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Es ist wichtig, dem Arzt alle eingenommenen Medikamente mitzuteilen, um Wechselwirkungen zu vermeiden. 

Welche Alternativen gibt es?

Neben Magenschutzmitteln gibt es auch alternative Ansätze zur Förderung eines gesunden Magens. Dazu gehören: 
 
Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreichen Lebensmitteln kann dazu beitragen, Magenprobleme zu reduzieren. 
 
Vermeidung von Trigger-Lebensmitteln: Manche Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Lebensmittel wie scharfe Speisen, Alkohol oder Kaffee. Das Vermeiden solcher Trigger kann Beschwerden lindern. 
 
Entspannungstechniken: Stress und Anspannung können Magenprobleme verschärfen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen. 
 
Alternative Mittel zur Behandlung von Sodbrennen: z.B. RennieGavisconReflu
 
Ein paar weitere hilfreiche Artikel zu diesem Thema:  
„Pflanzliche Hilfe bei Verdauungsproblemen – Phytopharma“ 
„Von Säuren und Basen: Die chemische Balance unseres Körpers“ 
„Sodbrennen - ein Lifestyleproblem?“ 
„Probleme bei der Verdauung - Darmflora sanieren“ 
 
Insgesamt ist die richtige Balance zwischen Medikamenteneinnahme und gesundem Lebensstil entscheidend, um langfristig einen optimalen Magenschutz zu gewährleisten. Bei anhaltenden Beschwerden sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden, um die Ursache abzuklären und die bestmögliche Therapie zu finden. 

Magenschutz -  was ist das?
Nahrungsergänzung bei Einnahme von PPI