Migräne

Migräne

Ursachen und Arten der Migräne

Allgemeines:

Eine Migräne bezeichnet Kopfschmerzen, die anfallsweise und meist auf nur einer Seite auftreten können. Besonders bei Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr ist diese meist erblich veranlagte Erkrankung sehr weit verbreitet. Ein Migräne-Anfall, der im Üblichen 4 bis 72 Stunden andauert, kann bei manchen Menschen nur einmal pro Jahr bei anderen aber auch fast täglich vorkommen. Diese chronische Erkrankung ist leider nicht heilbar, kann aber gut behandelt werden.

Symptome:

Einen Migräne-Anfall kann man bereits vorzeitig durch bestimmte Vorboten erkennen: Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, oder Ähnliches.
Symptome, die in den meisten Fällen währenddessen auftreten sind Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Lärm- & Lichtempfindlichkeit und pulsierende Kopfschmerzen (häufig auf nur einer Seite). Zusätzlich dazu gibt es in 10-15% aller Fälle auch noch eine sogenannte Migräne mit Aura, bei der es zu Sehstörungen, Sprachstörungen, Kribbeln im Körper, Lähmungserscheinungen und Schwindel kommen kann.

Ursachen:

Die Ursachen einer Migräne sind bis heute noch nicht komplett geklärt. Klar ist auf jeden Fall, dass die meisten Betroffenen eine erbliche Veranlagung dazu haben. Jene führt häufig zu einer Funktionsstörung des Gehirns, der Hirnhaut und der Blutgefäße. Infolgedessen reagiert der Patient besonders überempfindlich auf bestimmte Reize, sogenannte Trigger-Faktoren.
Trigger-Faktoren sind z.B.: Wetterumschwünge, Stress, Veränderungen im Hormonhaushalt, Schlafmangel, Hunger, Unterzuckerung, starke Emotionen oder bestimmte Medikamente. Außerdem kann eine Migräne-Attacke auch durch manche Lebensmittel ausgelöst werden, wie z.B. durch Rotwein oder bestimmte Käsesorten. Starke Bewegung während eines Anfalls trägt in den meisten Fällen zu einer Verschlimmerung der Symptome bei.

Formen:

Eine Migräne kann in verschiedenen Formen auftreten:

1. Migräne ohne Aura

2. Migräne mit Aura (Sehstörungen, Sprachstörungen, Kribbeln im Körper, Lähmungserscheinungen und Schwindel)

3. Migräne mit Aura ohne Kopfschmerzen (Aurasymptome ziehen keine Kopfschmerzen nach sich; betrifft besonders ältere Menschen, die früher Migräne-Patienten waren)

4. Hemiplegische Migräne (halbseitige Lähmung während des Anfalls – verschwindet danach aber wieder)

5. Retinale Migräne (Gesichtsfeldausfall auf einem Auge - man sieht alles verschwommen; eventuell kurzzeitige Erblindung)

6. Vestibuläre Migräne (Gleichgewichtsprobleme, mangelnde räumliche Orientierung)

7. Menstruelle Migräne (tritt während der Periode auf – endet mit den Wechseljahren)

8. Chronische Migräne (< 1%) (Menschen, die in 3 aufeinanderfolgenden Monaten an mehr als 15 Tagen pro Monat Kopfschmerzen haben, von denen mindestens 8 Migräne-Tage sind, leiden an einer chronischen Migräne.)

9. Migräne mit Hirnstammaura (sehr selten) (Hinterkopfschmerzen, Benommenheit bis hin zum Koma, Sehstörungen, Drehschwindel und Missempfinden an den Händen und Füßen – betrifft meist junge Frauen)

Ursachen und Arten der Migräne

Hausmittel bei Migräne

Welche Hausmittel helfen bei Migräne?

Um die Symptome einer Migräne zu mindern, sollte man sich am besten irgendwo in einer stillen und dunklen Umgebung aufhalten. Wechselduschen können dazu beitragen, die Durchblutung anzuregen. Zudem wirken kalte Fußbäder erleichternd. Das Auftragen von verdünntem Pfefferminzöl auf die Schläfen kann dem Betroffenen dabei helfen sich zu entspannen. 

Langfristig sollte man jedoch auf alle Fälle versuchen bekannte Trigger zu vermeiden. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Stress, Veränderungen im Hormonhaushalt, Schlafmangel, Hunger, Unterzuckerung, starke Emotionen oder bestimmte Medikamente handeln. Diverse Lebensmittel wie z.B. Rotwein, Käse oder Schokolade können ebenfalls Migräne auslösende Trigger sein. Um dem Faktor Stress ein wenig entgegenzuwirken kann man zum Beispiel auf progressive Muskelentspannung oder Meditation zurückgreifen. 

Während einer Migräneattacke sollte man des Weiteren starke Bewegung und Anstrengung meiden. Vorbeugend schaden regelmäßige sportliche Aktivitäten sowie ausreichliche Flüssigkeitszufuhr jedoch auf keinen Fall. Man kann in diesem Fall auch auf diverse Tees zurückgreifen. (z.B. Pfefferminz, Mutterkraut, Ingwer, Weidenrinde, Kamille) 

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Sanfte Behandlung von Migräne

Behandlung von Migräne:

Ein leichter Migräneanfall kann mit rezeptfreien Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure oder nicht steroidalen Antirheumatika behandelt werden. Besonders wichtig ist hierbei die Absprache mit dem behandelndem Arzt bzw. auch die Fachexpertise eines Apothekers einzuholen da es auch zu möglichen Neben - und Wechselwirkungen kommen kann.  

Ein sowohl gut verträgliches als auch gut wirksames Mittel gegen Migräne ist das Mutterkraut. Durch seine entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Wirkung hilft es bei regelmäßiger Einnahme dabei, Migräneattacken vorzubeugen und ebenso die Häufigkeit der Anfälle zu vermindern. Eine Wirkung lässt sich in den meisten Fällen jedoch erst nach in etwa sechs Wochen erkennen.  

Bei einem schweren Migräneanfall helfen in der Regel sogenannte Triptane. Jene können aber auch bei zu häufiger Einnahme zu einem Dauerkopfschmerz führen.  

Außerdem kann es in vielen Fällen nützlich sein gemeinsam mit dem behandelndem Arzt eine Migränetherapie zu erarbeiten. Hierbei handelt es sich sowohl um medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Methoden. Teile der Therapie sind z.B. Selbstbeobachtung, Beratung, Verlaufskontrolle, Behandlung der Attacken und Erfolgskontrolle. Häufig erweist sich das Führen eines Migränetagebuchs als besonders hilfreich.  

 

Veen Veen Tonikum:

Veen Veen ist ein auf Pflanzen basierendes Venen- und Kreislauftonikum, auf welches viele Migränepatienten und Fachleute schwören. Es trägt zu einer Verbesserung des Kreislaufs und der Durchblutung sowie zu einer Stärkung der Venen bei. Das Tonikum kann vorbeugend, also schon sobald man einen leichten Kopfschmerz verspürt, eingenommen werden. Somit wird die Häufigkeit der Schmerzen und der Druck im Kopf reduziert. Außerdem kann man Veen Veen auch für einen etwas längeren Zeitraum bedenkenlos einnehmen und muss nicht sofort zu stärkeren Medikamenten greifen.  

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Medikamenöse Behandlung von Migräne

Was tun bei Migräne?

Migräneattacken sind meist einseitige, pochende und intensive Kopfschmerzen. Sie können von der sogenannten Migräneaura begleitet werden, die sich durch Sehstörungen, eigenartige Empfindungen sowie Veränderungen des Geruchs- oder Geschmackssinnes äußert. 

In Österreich leiden rund 10 % aller Menschen an Migräneattacken. AURASIN AKUT ist das erste rezeptfreie Migränemittel Österreichs mit dem Wirkstoff Zolmitriptan, der zur Wirkstoffgruppe der Triptane zählt und die Erweiterung der Blutgefäße bei einem Migräneanfall reduziert. 

Triptane sind die erste Wahl bei Migräne. Sie helfen direkt an der Ursache und steuern der Erweiterung der Blutgefäße im Kopf entgegen. Dadurch lindern sie die typischen Migränebeschwerden, so wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräusche. 

Medikamenöse Behandlung von Migräne