Darm

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Das Darmmikrobiom - was ist das?

Wobei hilft uns eine gesunde Darmflora? 

In unserer Darmflora befinden sich viele verschiedene Bakterien, die maßgeblich zu unserem Wohlbefinden beitragen. Probiotische Bakterien helfen uns dabei, den Körper zu entgiften und Schadstoffe abzuwehren. Da der Darm das größte Immunorgan ist, geht mit einer gesunden Darmflora gleichzeitig ein starkes Immunsystem einher. Außerdem sind Menschen mit einem gesunden Mikrobiom (Darmflora) weniger anfällig für Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, Hauterkrankungen oder bestimmte Darmerkrankungen. Die Darmflora spielt des Weiteren auch bei Übergewicht eine große Rolle.

Unser Darm ist das Zuhause von einer Vielzahl an Bakterien. Jene braucht der Körper für die Verdauung. Die Darmbakterien sorgen auch dafür, dass sich unerwünschte Krankheitserreger nicht im Verdauungstrakt ausbreiten können. Somit ist der Darm auch ein wichtiger Teil des Immunsystems. Die Darmflora wird auch als Mikrobiom des Darms bezeichnet und gilt oft schon als „Organ im Organ“. Es wird außerdem angenommen, dass ein schlechter Zustand der Darmflora ein Grund für viele Krankheiten sein kann. Beispiele dafür wären bestimmte Darmerkrankungen, Übergewicht, Diabetes, Multiple Sklerose oder ebenso Depressionen. 

Ursachen für eine gestörte Darmflora können zum Beispiel Medikamente (z.B. Antibiotika), Krankheiten, Stress oder ein ungesunder Lebensstil sein.  

 

 

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Darm und Stress - Wie hängt das zusammen?

Wie beeinflusst Stress unsere Darmflora? 

Es gibt viele Faktoren, die Einfluss auf die Gesundheit unseres Darms nehmen. Einer davon ist Stress. 


Stress hat auf viele Bereiche unseres Lebens enorme Auswirkungen. In stressigen Phasen, die durch den Job, die Schule oder sogar durch Freizeitbeschäftigungen ausgelöst werden können, kommt es in den meisten Fällen auch zu einem gestörten Schlafzyklus und einem ungesunden Essverhalten. Kurze Phasen haben meist keine dauerhaften Auswirkungen auf unseren Körper. Sobald diese aber länger andauern oder häufiger auftreten, kann der gesamte Organismus nachhaltig geschädigt werden. Hierbei können vor allem unsere Darmbakterien durch Stress stark beansprucht werden. Ihre natürliche Zusammensetzung kann nämlich durch andauernden Stress verändert werden. Dies beeinträchtigt schließlich die Produktion essenzieller Hormone wie z.B. Serotonin (Glückshormon) oder Melatonin (Schlafhormon). In Folge kommt es daher zu Stimmungsschwankungen und Schlafproblemen. Außerdem führt ein Adrenalin-Mangel zu starker Müdigkeit. Insgesamt leidet die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn erheblich unter Stress.

  
Da Stress ebenso zu einem ungesunden Lebensstil führen kann (ungesunden Ernährung, Alkohol, Nikotin), treten auch Sodbrennen und Magenschmerzen bei den Betroffenen häufiger auf. Eine gestörte Darmflora kann außerdem zu einer Schädigung der Darmschleimhaut führen. Die von den Darmbakterien produzierten kurzkettigen Fettsäuren stellen nämlich die Energielieferanten der Darmschleimhaut dar. Wenn jedoch ein Mangel an Darmbakterien vorherrscht, wird die Darmschleimhaut auch nicht mit ausreichend Energie versorgt. Infolgedessen lösen sich Verbindungsstellen der Zellen der Darmschleimhaut auf und der Darm wird „löchrig“. Man spricht hierbei von einem „Leaky-Gut“. Dies führt schließlich dazu, dass Schadstoffe ungehindert in den Körper eindringen können. Deshalb ist man unter Stress auch häufig anfälliger für Infekte.

 

Was kann man gegen Stressschäden im Darm unternehmen?

Im Alltag lässt sich Stress häufig einfach nicht vermeiden. Dennoch sollte man versuchen durch diverse EntspannungstechnikenBewegung oder Gesprächen mit anderen einen Ausgleich zu finden. Durch einen bewussten Lebensstil kann man den eigenen Körper maßgelblich unterstützen. In stressigen Lebensphasen ist es außerdem wichtig, seinen Darm etwas unter die Arme zu greifen. Probiotika können dabei helfen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Zusätzlich dazu kann man auch zu Präbiotika greifen. Die in den Präbiotika enthaltenen Ballaststoffen dienen den Darmbakterien als Nahrung.

 

So kann man seine Darmflora stärken! 

Bei andauernden Problemen ist es besonders wichtig, seinen Lebensstil etwas anzupassen. Hierbei kann der Umstieg auf eine gesündere, ausgewogenere Ernährung, die Einschränkung von Alkohol und Nikotin sowie ein bewussterer Umgang mit Stress schon einen großen Unterschied machen. Besonders eine ballaststoffreiche Ernährung kann positive Wirkungen auf unsere Darmflora haben, da Ballaststoffe den erwünschten Darmbakterien als Nahrung dienen. Im Gegensatz dazu, sollte man auf hochverarbeitete Lebensmittel verzichten, da es dabei zu einem Mangel an Ballaststoffen kommen kann. 

Eine gestörte Darmflora kann man außerdem zum Beispiel durch eine Darmsanierung wieder aufbauen. Bei gröberen Problemen sollte man jedoch immer eine ärztliche Fachperson zu Rat ziehen. 

Gerne können Sie sich telefonisch oder per Mail an uns wenden – wir helfen Ihnen gerne weiter! 

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Wie funktioniert eine Darmsanierung?

Den Darm von Grund auf stärken – Wie funktioniert eine Darmsanierung? 

 

Unser Darm enthält viele essenzielle Darmbakterien und beeinflusst dadurch viele Bereiche unseres Körpers. Zudem ist er unser größtes Immunorgan und somit maßgeblich an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt. Wenn die Darmflora jedoch aus dem Gleichgewicht ist, kann der Darm nicht mehr einwandfrei arbeiten. Dadurch wird unser Immunsystem beeinträchtigt und auch unsere Verdauung kann nicht mehr problemlos ablaufen. Verdauungsprobleme, Nahrungsunverträglichkeiten, Hautproblemen und öfter auftretende Erkältungen sind dann die lästigen Folgen. 

Wenn die Darmflora also besonders geschwächt ist (z.B. nach einer Antibiotika-Therapie) kann man seinen Darm „sanieren“. Dadurch wird der Darm entgiftet und die Darmflora wieder ins Gleichgewicht gebracht. Eine Darmsanierung kommt außerdem oft vor einer Darmspiegelung oder einer Heilfastenkur zum Einsatz. Sie läuft grundsätzlich in drei Schritten ab: 

1. Die Darmreinigung
Zuallererst sollte der Darm von Grund auf gereinigt werden. Hierbei kann man (unter Anleitung einer ärztlichen Fachperson!) zu Abführmitteln (z.B. Glaubersalz oder Bittersalz) oder Einläufen greifen.  

2. Die Entgiftung

Die darauffolgende Entgiftung kann zum Beispiel mit Heilerde durchgeführt werden. Auch Bitterstoffe sind in dieser Phase zu empfehlen, da sie die Produktion von Verdauungssäften anregen. 

3. Der Wiederaufbau

Nachdem der Darm entgiftet und gereinigt wurde, muss die Darmflora schließlich mit Mikrobiotika wieder aufgebaut werden. Hierbei kann man zu Probiotika greifen. (z.B. Produkte von OMNi BiOTiC®) In Probiotika sind jene lebensfähigen Mikroorganismen enthalten, die auch in einem gesunden Darm vorkommen. Somit kann man seinen Darm wieder ins Gleichgewicht bringen.