Die Haut - Unser größtes Organ

Die richtige Pflege
Sanfte Hautpflege: Tipps für die richtige Pflege und den optimalen pH-Wert
Richtige Hautpflege bei empfindlicher Haut
Welche Probleme bringt eine empfindliche Haut mit sich?
Wer eine empfindliche Haut hat kennt diese Probleme bestimmt: Trockenheit, Juckreiz, Reizungen und Rötungen. Diese Symptome treten dabei meist beim Kontakt mit bestimmten Inhaltsstoffen in Pflege-/Reinigungsprodukten oder durch andere Umwelteinflüsse auf. Daher kann es dazu kommen, dass bestimmte Duschgels, Cremen oder auch Waschmittel von Personen mit empfindlicher Haut oft nicht vertragen werden. Hierbei sollte man sich nach verträglicheren Alternativen umschauen, um der Haut etwas Gutes zu tun.
Der richtige pH-Wert:
Der natürliche pH-Wert der Haut liegt bei etwa 5,5 und ist somit leicht sauer. Der pH-Wert gibt Auskunft darüber, ob etwas sauer, neutral oder alkalisch ist. Genau dieser pH-Wert spielt auch bei der Hautpflege eine entscheidende Rolle. Bei empfindlicher Haut kann es dazu kommen, dass der pH-Wert aus dem Gleichgewicht gerät. Dies kann zu einer gestörten Hautbarriere und weiteren Problemen führen. Um die Haut ideal zu pflegen, sollte man bei empfindlicher Haut zu pH-neutralen Produkten (zwischen 4,5 und 6,5) greifen, da diese den natürlichen pH-Wert der Haut respektieren und wiederherstellen.
Worauf soll man bei der Pflege von empfindlicher Haut achten?
Für empfindliche Hauttypen sind milde Reinigungsmittel, die frei von Parabenen, Duftstoffen, Alkohol, synthetischen Farbstoffen und Konservierungsmitteln sind, zu empfehlen. Stattdessen kann man auf Produkte zurückgreifen, die beruhigende Inhaltstoffe wie z.B. Aloe Vera, Haferextrakt oder Kamille beinhalten.
Übermäßiges Waschen kann ebenso zur Verschlimmerung von Hautproblemen wie z.B. Trockenheit führen, da die Hautbarriere dadurch angegriffen wird und natürliche Öle entfernt werden. Auch zu heißes Wasser kann der Haut schaden – am besten sollte lauwarmes Wasser verwendet werden.
Insgesamt erfordert die Pflege empfindlicher Haut Aufmerksamkeit und eine sanfte Vorgehensweise. Indem Sie auf den pH-Wert achten, milde Reinigungsmittel verwenden und reizende Inhaltsstoffe vermeiden, können Sie die Gesundheit Ihrer Haut unterstützen und das Auftreten von Irritationen und Reizungen minimieren.
Hier ein paar Empfehlungen: „Widmer Duschgel“, „Widmer Waschgel“, „Widmer Körpermilch“, „Avène mildes Duschgel“, „Eucerin pH 5 Duschgel“, „Eucerin pH 5 Lotion“, „Eucerin pH 5 Duschöl“, „La Roche Posay Lipikar Gel Lavant hautberuhigendes Duschgel“ „La Roche Posay Lipikar Surgras rückfettende Duschcreme“

Schuppenflechte
Schuppenflechte: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und hilfreiche Tipps
Alles, was Sie über die Hauterkrankung Psoriasis wissen müssen!
Was ist Schuppenflechte?
Bei der Schuppenflechte (auch: Psoriasis) handelt es sich um eine Haut- und Gelenkserkrankung, die chronisch bedingt ist. Schätzungen zufolge sind in Österreich rund 2-3% der Bevölkerung davon betroffen.
Die Schuppenflechte ist eine Erkrankung des Immunsystems, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die eigenen Hautzellen angreift und beschleunigtes Wachstum verursacht. Die Krankheit äußert sich in den meisten Fällen durch entzündliche rote Flecken mit weißen/silbernen Hautschuppen, die sogenannten Plaques.
Jede Schuppenflechte kann anders aussehen und unterschiedliche Dimensionen annehmen. Während kleinere verteilte Flecken noch weniger zum Problem werden, können Personen mit großflächigerer Schuppenflechte vor allem psychisch stark darunter leiden und im Alltag eingeschränkt werden.
Wie bekommt man Schuppenflechte?
Schuppenfläche ist nicht ansteckend! Bei jedem, der die genetische Veranlagung hat, kann Schuppenflechte auftreten. Ausgelöst kann die Krankheit durch verschiedene Faktoren werden. Rauchen, Stress, bestimmte Medikamente und Infektionen können Auslöser sein oder bereits vorhandene Symptome verschlimmern.
Ist Schuppenflechte heilbar?
Leider gibt es derzeit keine Heilung für Schuppenflechte. Das Ziel der Behandlung besteht darin, die Symptome zu lindern, den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Mit der richtigen Behandlung und Selbstfürsorge können die Symptome oft erfolgreich kontrolliert werden.
Was hilft bei Schuppenflechte?
Besteht der Verdacht auf Schuppenflechte ist es ratsam sich von einem Hautarzt durchchecken lassen. Je nachdem wie stark die Schuppenflechte ausgeprägt ist, kann man unterschiedliche Behandlungsmethoden anwenden. Es gibt viele natürliche Methoden, um die Symptome zu lindern. Bei einer besonders starken Ausprägung sollte man jedoch zu stärkeren Mitteln greifen.
Bei starken Symptomen:
Medikamente: In einigen Fällen kann der Hautarzt verschreibungspflichtige Medikamente empfehlen, um die Symptome von Schuppenflechte zu lindern. Dazu gehören topische Kortikosteroide, Vitamin-D-Analoga, Retinoide und immunmodulierende Medikamente. Bei schwereren Fällen können systemische Medikamente wie Methotrexat, Ciclosporin oder Biologika verschrieben werden. Die Wahl des Medikaments hängt von der Schwere der Symptome ab, daher ist eine individuelle Beratung durch eine Fachperson wichtig.
Lichttherapie: Lichttherapie, auch Phototherapie genannt, ist eine Behandlungsmethode, bei der die Haut mit bestimmten Wellenlängen von UV-Licht bestrahlt wird. Diese Behandlung kann die überaktiven Hautzellen verlangsamen und Entzündungen reduzieren. Es gibt verschiedene Formen der Lichttherapie, einschließlich UVB- und PUVA-Therapie. Diese Behandlungen sollten unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Natürliche Behandlungsmethoden:
Meersalz: Dass Meersalz der Haut guttut, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Auch bei Schuppenflechte wirkt das Meersalz beruhigend und entzündungshemmend. Hierfür kann man etwas Meersalz in warmes Badewasser geben und schließlich rund 15 Minuten darin baden. Nach mehrfacher Anwendung sollte man schon eine erste Besserung erkennen.
Phytotherapie: Auch pflanzliche Behandlungen können bei der Linderung von Schuppenflechte helfen. Die Phytopharma Tinkturen Mahonie, Braunwurz, Vogelmiere und Stiefmütterchen sowie das Gemmo Mazerat Walnussbaum haben eine hervorragende Wirkung auf gewisse Hauterkrankungen, wie eben z.B. Schuppenflechte.
Hautpflege: Die richtige Hautpflege bei Schuppenflechte ist entscheidend, um die Haut nicht noch mehr zu reizen. Für die Reinigung sollten milde, parfümfreie und hypoallergene Reinigungsprodukte ohne Reizstoffe verwendet werden. Außerdem soll die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Hierfür gibt es spezielle Cremes, die extra für empfindliche und trockene Haut entwickelt wurden (z.B. La Roche Posay Lipikar Lait Urea 5+). Vor allem im Sommer sollte man zudem auf einen passenden Sonnenschutz achten und die betroffenen Hautstellen gut eincremen. Hier können Sie mehr zum Thema Sonnenschutz nachlesen: „Sommer, Sonne, Sonnenschutz“.
Stressbewältigung: Stress kann einen negativen Einfluss auf Schuppenflechte haben und zu einem Ausbruch oder einer Verschlimmerung der Symptome führen. Es ist wichtig, stressreduzierende Techniken wie Entspannungsübungen, Meditation, Yoga oder Atemtechniken in den Alltag zu integrieren, um das Wohlbefinden zu fördern und den Einfluss von Stress auf die Haut zu minimieren.
Ernährung: Eine gesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Omega-3-Fettsäuren ist, kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Hautgesundheit zu fördern. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, ausreichend Schlaf und Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum kann ebenfalls dazu beitragen, die Symptome von Schuppenflechte zu verbessern.

